Zweite Phase der Bauarbeiten zwischen Varel und Sande planmäẞig abgeschlossen
In der Nacht vom 7. auf den 8. April erfolgte die Inbetriebnahme des Gleises zwischen der Weichenverbindung „Schwarzer Rabe“ und Sande. Das Gleis wurde auf einer Länge von rund sechs Kilometern erneuert. Dies markiert den Abschluss der zweiten Bauphase, die im letzten Jahr fast zeitgleich begonnen wurde.
Seit dem Start des Bauprojektes vor rund zwei Jahren fahren die Züge des Nah- und Güterverkehrs eingleisig parallel zu den Bauarbeiten im Nebengleis. Von heute an wird das neue Gleis für den Zugbetrieb genutzt. Einschließlich der im Oktober 2018 eingehobenen zweiten Brücke über das Ellenserdammer Tief. Dieser Schritt war ursprünglich erst für den 7. Juli geplant, konnte aber durch den vorzeitigen Abschluss der ersten Bauphase im letzten Jahr um einige Wochen vorverlegt werden.
„Wir sind sehr zufrieden, dass auch die zweite Phase des Bauprojektes planmäßig umgesetzt werden konnte. Der eingleisige Zugbetrieb parallel zum Bau hat sich weiterhin bewährt“, betont Teilprojektleiter Oliver Niebling. „Unsere Arbeiten gehen heute nahtlos in die dritte Bauphase über. Damit sind die Arbeiten zwischen Weichenverbindung „Schwarzer Rabe“ und der Einfahrt in den Bahnhof Sande bis auf die Elektrifizierung weitestgehend abgeschlossen.“
Mit Abschluss der zweiten Bauphase werden die Bahnübergänge Kronsburg, Idagroden, Südstraße und Sielstraße wieder in Betrieb genommen. Auch die Arbeiten an den Schallschutzwänden sind abgeschlossen.
In der dritten und vierten Bauphase werden die beiden jeweils rund zwei Kilometer langen Gleise, die südlich der Weichenverbindung „Schwarzer Rabe“ liegen, in analoger Weise ertüchtigt: Erst das Gleis Richtung Varel und anschließend das gegenüberliegende Gleis Richtung Sande. Bis zum Frühjahr 2020 sollen die Maßnahmen zur Stabilisierung des Untergrunds und der beiden Gleise zwischen Varel und Sande abgeschlossen sein.
Fotos: Milena Chryssos/Deutsche Bahn AG