Foto: Fotolia.de/Torbz

Oldenburg: Instandhaltungs-Programm für die Ziegelhof-Eisenbahnbrücke

Die Deutsche Bahn startet in Oldenburg ein umfangreiches Instandhaltungs-Programm. Die Eisenbahnbrücke an der Ziegelhofstraße erhält neue Stahlüberbauten sowie Schotter, Schwellen, Gleise und Lärmschutz. An den Brücken in der Elsässer Straße sowie am Melkbrink installiert die DB ebenfalls Lärmschutz. Mit diesen Maßnahmen werden die letzten Lärmschutzlücken geschlossen – es wird für die Anlieger:innen deutlich leiser. Und auch städtebaulich werden Sichtachsen mit transparenten Wänden erhalten. Während der Arbeiten müssen die Straßen gesperrt werden.

An der Eisenbahnbrücke bei der Ziegelhofstraße entfernt die Deutsche Bahn im ersten Schritt Schienen, Schwellen und Schotter sowie alle abmontierbaren Teile des westlichen Überbaus. Der Transport des Überbaus erfolgt mit einem Spezial-Lkw. Anschließend  passen die Fachleute die vorhandenen Widerlager an den neuen Überbau an. Ist dies erfolgt, kann der Einhub des neuen Stahlüberbaus beginnen. Hierbei kommt es auf äußerste Präzision an, da im Bereich der Brücke wenig Platz vorhanden ist. Die Installation der Lärmschutzwände ist der finale Schritt. Insgesamt dauert die Maßahme vier Monate. Für diesen Zeitraum muss die Ziegelhofstraße gesperrt werden. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Der Bahnbetrieb rollt während der Arbeiten eingleisig weiter.

Lärmschutz ist auch für die Brücken in der Elsässer Straße sowie am Melkbrink geplant. Hierfür müssen diverse Arbeiten durchgeführt werden. Beispielsweise muss für die Installation der Stahlkonstruktion über die gesamte Straßenbreite ein Traggerüst errichtet werde. Hierbei kommt ein Autokran zum Einsatz, der die Stahlträgerkonstruktionen für die Lärmschutzwände aufbaut. Die Arbeiten starten  parallel von der Straße und vom Gleis aus, so dass ein Gleis gesperrt werden muss. Auch die Straße muss während des Einsatzes der Großbohrgeräte sowie bei den Arbeiten mit dem Traggerüst aus Sicherheitsgründen voll gesperrt werden. Los geht es voraussichtlich in der ersten Mai-Woche.

Die Straßensperrungen werden auf ein Minimum reduziert, sind aber nicht gänzlich zu vermeiden.

Zurück