Tiefgründiger Bodenaustausch

Im Bereich des Abzweigs „Ölweiche“ in Wilhelmshaven verbessert die Bahn seit September letzten Jahres den Untergrund. Mittels Kasten-Bodenaustausch-Verfahren – auch Senkkastenverfahren genannt – tauscht sie Teile des Bodens durch tragfähiges Erdmaterial aus. Dabei entstehen etwa 28.000 Kubikmeter Bodenaushub. Die Arbeiten bilden die Grundlage, um das rund einen Kilometer lange Überholgleis und die Weichen im Bereich des Kreuzungsbahnhofs „Ölweiche“ einzubauen.

Das Senkkastenverfahren

Bei dem Verfahren rüttelt die Bahn oben und unten offene Stahlkästen in den Boden. Innerhalb des Kastens entfernt sie den instabilen Boden und füllt ihn mit tragfähigem Material (beispielsweise Sand) auf. Durch Vibration wird der Kasten anschließend wieder gezogen. Dabei verdichtet er das tragfähige Material.

Fotos: Deutsche Bahn AG/Julian Festerling (1-2), Deutsche Bahn AG/Milena Chryssos (3-4).

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