Ein Wall für Mensch und Tier

Zwischen den Bahnübergängen „Grafestraße“ und „Neusüdender Straße“ in Oldenburg entsteht derzeit auf der bahnlinken, also stadtauswärts führenden Seite ein Lärmschutzwall.

Dieser dient gleichzeitig als Wildwechsel. So bezeichnet man Wege, die von Wildtieren regelmäßig genutzt werden. Aus diesem Grund stellt die Bahn die bahnrechts befindliche Lärmschutzwand und den Wall versetzt zueinander her. So können die Tiere die Gleise an dieser Stelle queren.

Der Wall ist insgesamt 116 Meter lang, 24 Meter breit und 5,1 Meter hoch. Der Aufbau erfolgte schichtweise aus einem Boden-Sandgemisch. Der Damm und die Böschung des Walls sind bereits fertiggestellt. Nun verteilt die Bahn den Oberboden aus Humus und Löß darauf. Anschließend säht sie ortsüblichen Grassamen aus. Damit durch Erosionen keine Erdrutsche oder ähnliches entstehen, sind auf dem Lärmschutzwall Erosionsschutzmatten verbaut. Sie schützen den Wall vor witterungsbedingten Einflüssen.

Fotos: Deutsche Bahn AG/Milena Chryssos.

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