Ein Bauwerk in der Entstehung: Die Eisenbahnbrücke über den Ems-Jade-Kanal

Der Überbau, das Verbindungsstück der Brücke über den Kanal, ist seit Anfang Oktober betoniert. Dafür verbaute die Deutsche Bahn rund 480 Kubikmeter Beton und 270 Tonnen Bewehrungsstahl. Die Konstruktion aus Stahlbewehrung und Beton wird auch als Betonstahl bezeichnet. Der Bewehrungsstahl sorgt dafür, dass der Beton später gegenüber Spannungskräften robuster ist.

„Integrales Bauwerk“

Die Eisenbahnbrücke ist die Erste in dieser Bauform bei der Deutschen Bahn. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Überbau über die gesamte Brückenlänge fugenlos durchläuft. Das heißt, weder Pfeiler noch Widerlager teilen die Brücke in mehrere Felder, die durch Fugen oder Lager getrennt sind. Alle Bauteile bestehen aus einer nicht trennbaren Einheit. Dafür waren 16 Mitarbeitende notwendig. Diese haben den Überbau in zwölf Stunden hergestellt.

Fotos: Deutsche Bahn AG/Kai-Uwe Mädge (1-2), Deutsche Bahn AG/Milena Chryssos (3).

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