Den richtigen Untergrund herstellen

Bei den Bauarbeiten der Bahnverlegung (BV) Sande müssen Naturgegebenheiten berücksichtigt werden.

Ein Sonderbauverfahren, das bei der BV Sande zum Einsatz kommt, ist die „Auflast“. Bei diesem Verfahren wird der weiche, instabile Untergrund durch ein Gewicht verdichtet. In einzelnen Lagen von jeweils einem Meter dicken Sand erfolgt der Aufbau eines Bahndamms. Durch das erzeugte Gewicht tritt Wasser aus dem Damm, das durch eine Filterschicht in Seitengräben abgeleitet wird. Der Sanddamm wird zum Teil wieder abgetragen und die Böschung abgeflacht, sobald der Untergrund ausreichend verdichtet ist. Bei der BV Sande wird von einer Liegezeit der Auflast von 450 Tagen ausgegangen.

Fotos: Deutsche Bahn AG/Harald Ganser

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